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Mit den messerscharfen, aussagekräftigen und zeitgenössischen Scherenschnitten von ANNETTE SCHRÖTER beginnen wir am 27. Januar unser neues Ausstellungsjahr.
Die in Meissen geborene, aufgestellte Professorin lebt und arbeitet derzeit in Leipzig. Mit voller Leidenschaft und Begeisterung zieht sie ihre Kunstakademie-Schüler aber auch ihre Mitmenschen in den Bann ihres eigenen Papier-Kosmos.
Die ursprüngliche Malerin entdeckte Anfang 2000 den Papierschnitt als neues Medium für sich. Zunächst einmal realisierte sie Malerei und Papierschnitt in getrennten Atelierräumen, bis die Begeisterung für die alte Scherenschnitt-Technik die Oberhand gewann.
Auf diversen Flohmärkten akquirierte sie kleinformatige, traditionelle Scherenschnitte. Diese kleinen schwarz-weissen Pretiosen brachten sie auf die Idee das Medium mit aktuellen, ganz zeitgenössischen Themen zu füllen und weitaus grösser herzustellen. Anders als in der Malerei spielten fortan nun die Silhouette, also das Gegenlicht und insbesondere die Linie, als grafisches Element – aber auch der Durchbruch – eine grosse formale Rolle.
Die Szenarien, welche ANNETTE SCHRÖTER zeigt, sind in den seltensten Fällen ausgedacht. Sie beruhen auf Beobachtungen und ihr damit verbundenes Interesse an Alltags- aber auch Erinnerungskultur.
ANNETTE SCHRÖTER — «SCHERENSCHNITTE»
vom 27. Januar bis 12. März 2022 |
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